Herkunftssprachlicher Unterricht (HsU)

Herkunftssprachlicher Unterricht

Für Kinder mit Zuwanderungshintergrund ist die eigene Herkunftssprache und die Kultur der Herkunftsländer Teil ihrer Identität und somit für die Persönlichkeitsentwicklung von besonderer Bedeutung.

Überdies ist Mehrsprachigkeit ein kultureller Reichtum in einer zusammenwachsenden Welt. Eine gute Kenntnis der Muttersprache, in der Familie erlernt und beim "Herkunftssprachlichen Unterricht" erweitert, ist ein hervorragendes Fundament für den Erfolg in der deutschen Schule.


Nur wer seine Muttersprache gut kennt, kann auch andere Sprachen gut lernen.


Der Unterricht in der Herkunftssprache geht von der Zweisprachigkeit der Schülerinnen und Schüler aus. Ihre Sprachen werden zueinander in Bezug gesetzt, um ihre gesamte Sprachkompetenz zu erhöhen und Sprachbewusstheit zu fördern.

An unserer Schule gibt es momentan zwei Lerngruppen für die russische Herkunftssprache. Geleitet werden diese von Frau Ludmilla Schmidt und finden donnerstags statt.


Gut zu wissen ...

  • Der Unterricht ist kostenlos.

  • Die angemeldeten Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, den Unterricht das ganze Jahr über regelmäßig zu besuchen.

  • Unterricht in der Herkunftssprache ist zusätzlicher Unterricht, der keinen regulären Unterricht ersetzt.

  • Unterricht in der Herkunftssprache wird im Anschluss an den regulären Unterricht der Kinder erteilt.

  • Die Kinder bekommen ein zusätzliches Zeugnis mit eigener Note.

  • Im 9. und 10. Schuljahr kann sogar eine gute Note im Unterricht der Herkunftssprachen eine schlechte Note einer anderen Fremdsprache ausgleichen.

Broschüre

Hier können Sie nähere Informationen zum herkunftssprachlichen Unterricht finden. Die Broschüre wird vom Schulamt für den Kreis Minden-Lübbecke bereitgestellt.